Montag, 11. April 2005

11/4/05

Es heißt, die Philosophen gingen früher spazieren, wenn sie denken wollten. Ich habe es tatsächlich geschafft, eine Stunde und vierzig Minuten lang durch die Hamburger Nacht zu laufen, vom Hafen bis zu mir nach Hause, ohne auch nur irgendetwas zu denken. Ich habe es geschafft, eine Stunde und vierzig Minuten lang zu fühlen. Zu fühlen, wie diese Stadt mich Zug um Zug einnimmt. Wie die Leute auftauen, speziell zu dieser dunklen Stunde, wenn man sie gradheraus anlächelt. Wie alles plötzlich ein Bild ergibt.

Es gibt Menschen, die verlieben sich auf den ersten Blick. Andere auf den zweiten. Ich brauche Hunderte, dann aber funkt's richtig.

Ich habe selten so viele Sterne gesehen. Das macht das Wasser. Es spielt den Spiegel für die Nacht.

Ich würde wirklich gern mal ...

... einen dieser Menschen kennen lernen, die immer den Kaffee alle machen und keinen neuen kochen.

Wann lernen wir endlich wieder, ...

... um die Dinge zu kämpfen, die uns wichtig waren (und sind)?

Read along!

F. Scott Fitzgerald
The beautiful and damned

Frederic Beigbeder
Windows on the world


Listen up!

Break new ground!

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My gratitude

Für K., der mir vergessen half, wer ich war, und M., der mir erinnern half, wer ich bin.

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