5/5/05
Für einmal keine Grabenkämpfe an diesem Tag. Du glaubst nicht, wie sehr ich das geniesse. Meine Jungs hier brauchen kein Alibi, sich zu betrinken. Betrunken wird sich eh jeden Tag.
Nach Hause fahren also. Ja, warum nicht. Für Daddy und Maman. Ich hab das wieder sehr gern. Der Bahn-Kellner nimmt seinen Job ganz besonders ernst. Er ist Afrikaner, und er ist ein typischer Bayer. Kein Wunder, es ist der ICE nach München. Ich versuche immer, den nach Zürich zu erwischen. Da ist gleich eine ganz andere Stimmung angeschlagen. Aber heute geht es nicht.
Abenteuer Reisen mit der Bahn. Herzlich willkommen in Eichenberg. Eichenberg am Ende der Welt. Eichenberg, wo man nie freiwillig landen würde, sondern nur, wenn die Bahn einen zwangsversetzt. Der Ort hat so wenig Ego, dass die Hinweisschilder sich gegenseitig überragen. übrigens: Sie sind gerade in Eichenberg. Und falls Sie es noch nicht bemerkt haben sollten: Sie sind in Eichenberg. Da wollten Sie gar nicht hin? Ja, kennen wir. Aber da Sie nun einmal hier sind: Herzlich willkommen in Eichenberg. Eichenberg am Ende der Welt. - (Hatten wir schon? Macht nix. Die Zeit wird lang hier in Eichenberg.)
Regionalexpress. Na gut. Der Mann gegenüber hat einen Hitlerbart und blättert in einem Katalog, in dem Rasenmäher angeboten werden und Gewehre und alles, was ein ordentlicher Deutscher sonst noch braucht. Ich will hier raus.
Die Kirmesburschen Beuren tragen alle das gleiche Shirt, weil Uniformität ja stark macht, und graben mich an. - Ich muss an Daniel denken. Und will hier raus.
Der Regionalexpress aber hält seit zwei Stunden in jedem gottverlassenen Nest Mitteldeutschlands und will einfach nicht ankommen. Langsam halte ich das Ganze für eine gemeine Metapher auf das Leben.
--
Irgendwann endlich zu Hause. Provinz ist schon auch nicht schlecht.
Nach Hause fahren also. Ja, warum nicht. Für Daddy und Maman. Ich hab das wieder sehr gern. Der Bahn-Kellner nimmt seinen Job ganz besonders ernst. Er ist Afrikaner, und er ist ein typischer Bayer. Kein Wunder, es ist der ICE nach München. Ich versuche immer, den nach Zürich zu erwischen. Da ist gleich eine ganz andere Stimmung angeschlagen. Aber heute geht es nicht.
Abenteuer Reisen mit der Bahn. Herzlich willkommen in Eichenberg. Eichenberg am Ende der Welt. Eichenberg, wo man nie freiwillig landen würde, sondern nur, wenn die Bahn einen zwangsversetzt. Der Ort hat so wenig Ego, dass die Hinweisschilder sich gegenseitig überragen. übrigens: Sie sind gerade in Eichenberg. Und falls Sie es noch nicht bemerkt haben sollten: Sie sind in Eichenberg. Da wollten Sie gar nicht hin? Ja, kennen wir. Aber da Sie nun einmal hier sind: Herzlich willkommen in Eichenberg. Eichenberg am Ende der Welt. - (Hatten wir schon? Macht nix. Die Zeit wird lang hier in Eichenberg.)
Regionalexpress. Na gut. Der Mann gegenüber hat einen Hitlerbart und blättert in einem Katalog, in dem Rasenmäher angeboten werden und Gewehre und alles, was ein ordentlicher Deutscher sonst noch braucht. Ich will hier raus.
Die Kirmesburschen Beuren tragen alle das gleiche Shirt, weil Uniformität ja stark macht, und graben mich an. - Ich muss an Daniel denken. Und will hier raus.
Der Regionalexpress aber hält seit zwei Stunden in jedem gottverlassenen Nest Mitteldeutschlands und will einfach nicht ankommen. Langsam halte ich das Ganze für eine gemeine Metapher auf das Leben.
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Irgendwann endlich zu Hause. Provinz ist schon auch nicht schlecht.
typewriter - 2005/05/05 23:24